Finanzierung & Kauf einer Denkmal­schutz Immobilie

Die Finanzierung ist einer der wesentlichen Punkte beim Kauf einer Immobilie. Schließlich geht es beim Erwerb nicht nur um die steuerlichen Vorteile. Wichtig ist dabei, den richtigen Finanzierungsweg für die eigene Situation und Vorstellung zu finden. Es müssen alle Kosten bekannt und planbar sein. Beim Kauf einer Denkmalschutz-Immobilie hält sich die Anzahl der Kostenpunkte in Grenzen. Sie lassen sich wie folgt zusammenfassen:

Kaufpreis und Finanzierungskosten

Im Kaufpreis summieren sich sämtliche Kosten die den direkten Erwerb der Immobilie betreffen. Neben dem Preis für das Grundstück und die Altbausubstanz sind das auch die Sanierungskosten. Die Finanzierungskosten sind sämtliche Gebühren und Zinsen während der Sanierung und später während der Vermietung. Diese können in Abhängigkeit mit dem gewählten Finanzierungsweg in ihrer Höhe sehr unterschiedlich sein.

Kaufnebenkosten

Zu den Kaufnebenkosten zählen alle Kosten die sich durch den Kauf der Immobilie ergeben. Dazu zählen die Grunderwerbsteuer, die Gebühren für Notar und Gericht und möglicherweise eine Maklercourtage. Die Kaufnebenkosten stellen eine feste Größe beim Kauf einer Immobilie dar und können in Einzelfällen bis zu 10% des Kaufpreises betragen.

Finan­zierungs­mög­lich­keiten

Die Finanzierung einer Denkmalimmobilie kann auf verschiedenen Wegen erfolgen. Neben den klassischen Hypotheken- oder Bauspardarlehen können gegebenenfalls auch spezielle Förderdarlehen beantragt werden. Hinzukommen die Möglichkeiten des freien Kapitalmarkts mit seinen verschiedenen Darlehen-Typen. Wichtig ist, dass sich der Käufer vor dem Erwerb darüber klar sein muss, wie die Finanzierung aussehen soll und welche Risiken diese gegebenenfalls in sich birgt.

KFW-Förderung

Förderkredit ab 0,75 % Sollzins p.a. Bis zu 120.000 Euro für die Komplett­sanierung zum KfW-Effizienzhaus oder 50.000 Euro für Einzelmaßnahmen Auch für den Kauf einer sanierten Immobilie Weniger zurückzahlen: bis zu 48.000 Euro Tilgungszuschuss Begleitung durch Experten für Energie­effizienz kann mit bis zu 4.000 Euro extra gefördert werden